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Schulter

Die Gelenkpfanne (Glenoid) und der Oberarmkopf (Humerus) bilden das Schultergelenk. Die Gelenklippe (Labrum) vergrößert die Fläche der kleinen Gelenkpfanne und die Kapsel stabilisiert das Gelenk. Die Verbindung zwischen Schulterdach und Schlüsselbein nennt man Schultereckgelenk (AC-Gelenk).
Muskeln und Sehnen (lange Bizepssehne und Rotatorenmanschette) umgreifen das Gelenk und sind für Beweglichkeit und Belastbarkeit zuständig. Nach oben wird es vom knöchernen Schulterdach und dem darunter liegenden Schleimbeutel geschützt.
Eine Schädigung der Rotatorenmanschette, der Bizepssehne, des Knorpels oder der Gelenklippe führt bei weiterer gleichbleibender Belastung in aller Regel zum vorzeitigen Gelenkverschleiß mit drohendem Bewegungsverlust.

Typische Erkrankungen

Impingementsyndrom der Schulter / Schleimbeutelentzündung
Schmerzen beim Anheben des Armes werden unter dem Sammelbegriff des Impingementsyndroms zusammengefasst. Ein Kalkdepot mit chronischer Schleimbeutelentzündung oder ein Knochensporn können hierfür verantwortlich sein.

Rotatorenmanschetten-Riss
Ein Riss der Sehnen der Rotatorenmanschette führt zu Schmerzen oder sogar Kraftlosigkeit im Schultergelenk. Leider verheilt ein solcher Riss nicht von alleine, doch eine Rekonstruktion der Sehnen stellt die Belastbarkeit wieder her. Hiernach besteht mindere Belastbarkeit für ca. 3–6 Monate, da die Heilung langsam verläuft

Gelenklippenschäden / Luxation / Bankartläsion
Aus einer meist durch ein Ausrenken der Schulter bedingten Verletzung der Gelenklippe oder sogar der Gelenkpfanne resultiert eine chronische Instabilität des Schultergelenks. Bei aktiven Menschen sollte der Gelenklippenschaden in einer Arthroskopie behoben werden um das Risiko eines erneuten Ausrenkens zu verkleinern.

Kalkschulter
Kalkeinlagerungen in den Sehnen der Rotatorenmanschette sind Grund für eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung. Kleinere Kalkdepots können mit einer Stoßwellen-Therapie behandelt werden. Größere Kalkdepots werden in einer Arthroskopie entfernt.

Frozen Shoulder – Schultersteife
Meist ohne ersichtlichen Grund, aber auch nach Verletzungen kann es zu einem Einsteifen der Schulter kommen. Das Krankheitsbild beginnt mit Schmerzen in der Nacht, gefolgt von einer zunehmenden Bewegungseinschränkung. Eine Vernarbung der Kapsel ist hierfür verantwortlich.

SLAP Läsion („Superior Labrum Anterior to Posterior“)
Sie betrifft einen Schaden der oberen Gelenklippe inkl. des Ursprungs der langen Bizepssehne. Häufig sind Überkopf-, Wurfsportverletzungen der Auslöser.

Schultereckgelenk Sprengung
Oft führt ein Sturz zur Verletzung des Schultereckgelenks. In Abhängigkeit des Instabilitätsgrades kann eine konservative oder operative Therapie eingeschlagen werden.

Schultereckgelenkarthrose
Das Verbindungsgelenk zwischen Schulterdach und Schlüsselbein neigt bei Überlastung zur frühzeitigen Arthrosebildung. Schmerzen beim Schlafen oder bei Arbeiten über Kopf sind meist die Folge.

Therapieformen

Konservativ
Oft helfen Therapien mit Kinesiotape / Bandage, eine Trainings- oder Physiotherapie oder Medikamente (Tabletten). Andere Möglichkeiten bieten die Injektionstherapie (PRP / Hyaluron / Kortison), Akupunktur oder eine Stoßwellenbehandlung.

Die Schulterarthroskopie
Wenn konservative Behandlungen nicht mehr helfen und eine Operation unumgänglich ist, findet mit der Gelenkspiegelung (Arthroskopie) der kleinstmögliche Eingriff an der Schulter statt. Minimalinvasiv werden hierbei die Schäden behoben, ohne dabei die äußeren Muskeln weit zu öffnen und damit unnötig zu verletzen. Die meisten Operationen können sicher ambulant durchgeführt werden und ersparen Ihnen den Krankenhausaufenthalt. Mittlerweile werden durch einen geübten Operateur nahezu alle Eingriffe an der Schulter und dem Schultereckgelenk in dieser Schlüsselloch-Technik sicher durchgeführt

Gelenkersatz / Prothese
Nur im Fall einer ausgeprägten Schultergelenksarthrose, dem fortgeschrittenen Verschleiß des Gelenks, ist Gelenkersatz mit einer Prothese sinnvoll.

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